Einige Minuten vor 19:30 Uhr, Witterungsbedingt wurde etwas später begonnen, eröffnete der 1. Brudermeister Peter Schmidt das diesjährige Stiftungsfest unserer Bruderschaft. Er begrüßte alle Anwesenden, insbesondere die alten Prinzen, Pastoralreferentin Steffi Denter als Vertreterin der Kath. Kirche, den Hülser Bezirksvorsteher Thorsten Hansen mit Ehefrau, das Königshaus des BSV Hüls, Hans Tenberg von der FDP. Er bedankte sich beim Aufbauteam und beim Ö-Team für das Herrichten des Saals und der Bewirtung. Ratsherr und Hülser Bezirksvorsteher Thorsten Hansen, der der Einladung der Bruderschaft gerne gefolgt war, sprach danach ein paar Worte. Er würdigte unteranderem das soziale Arrangement unserer Bruderschaft, vor allem die Sammlung auf dem Hülser Friedhof am 1. November für den VdK und auch die Pflege des Ehrenmals am Königspark. Auch sprach er die gute Jugendarbeit an. Nach einigen Musikstücken wurden die Pokale und Vereinsmeisternadeln verteilt. Der Höhepunkt dabei war die Auszeichnung von Ulli Völkel mit der Siegernadel in Gold für seinen Erfolg bei der letztjährlichen Bundesmeisterschaft. Weiter ging es mit ein wenig Musik vom Band. Danach gab es schon den ersten Höhepunkt des Abends. Steffi Denter nahm den scheidenden Prinzen, Bambiniprinz Piero Cassone, Schülerprinz Ulli Völkel und Jungschützenprinz Phillip Denzler das Silber ab und überreichte dem neuen Bambini Prinzen Karl Völkel und dem neuen Schülerprinzen Max Slonski das Prinzensilber. Bevor es zur Jubilar Ehrung kam, gab es wieder etwas Musik. Zuerst wurden die Mitglieder mit 25-jähriger Bruderschaftszugehörigkeit durch den 1. Brudermeister Peter Schmidt und dem 2. Brudermeister Stephan Hoppe geehrt. Dies waren Margot und Friedhelm Kossack, Dennis Baumanns, Tobias Heer, Silke Hoppe, Michaela Lohmann, Heike Milbert, Peter Rumohr, Hans Tenberg und Phillip Völkel. Für sie gab es genauso eine Urkunde und den dazu gehörigen Jubelorden, wir für die drei Mitglieder, die schon 40 Jahre dabei sind. Das sind Sascha Schwappach, Michael Laux und Stephan Hoppe. Zu guter Letzt gab es dann die Ehrung für 50 Jahre Mitgliedschaft. Mit allen Anwesenden freuten sich die Jubilarin Ute Eislöffel und die Jubilare Axel Heer und Peter Fischer. Für sie natürlich auch eine Urkunde und den Jubelorden. Dazu gab es aus den Händen vom stellv. Bezirksbundesmeister Günter Tenberg den Ehrenbrief des Bezirksverbandes Krefeld-Willich-Meerbusch. Für zwei Mädels gab es nun den Hochpunkt dieses Abends. Die 1. Jungschützenmeisterin Susanne Slonski und die 2. Jungschützenmeisterin Heike Schmidt wurden für ihre Verdienste um die Jugend unserer Bruderschaft mit den Jugendverdienstorden in Bronze ausgezeichnet. Danach gab es zwar keine Ehrung im landläufigen Sinne mehr, aber zwei Danksagungen verdienter Schützen. Thomas Frenzen (Mitglied beim BSV Hüls und bei den Historischen) und Sebastian Slonski (Historische) bekamen je einen Gutschein für einen Besuch in einem Lokal. Beide waren Federführend beim Umbau unserer Schießhalle auf elektronische Schießstände. Sie opferten Freizeit und sogar Urlaub um uns die Halle so herzurichten wie sie jetzt ist. Die Zusammenarbeit beim Umbau der Schießhalle von Bürger Schützen Verein und uns Historische Schützen war einmal mehr eine tolle Angelegenheit, bei der alles Hand in Hand ging, wobei sich Thomas und Sebastian ganz besonders hervorgetan haben. Dann war der offizielle Teil vorbei. Es gab noch eine Tombola, wobei zwei kleine Glücksfeen (Viktoria und Alice) für den ein oder anderen für gute Laune sorgten. Alles in Allem wieder ein gelungenes Stiftungsfest der Historischen Schützenbruderschaft Hüls.
Die Neuen Prinzen: Mitte Max Slonski (Schülerprinz), Karl Völkel (Bambiniprinz)
Die Damen von L: Heike Schmidt (2. Jungschützenmeisterin), Susanne Slonski (1. Jungschützenmeisterin), Steffi Denter (Pastoralreferentin)
Jugendverdienstorden in Bronze für unsere Mädels
v.L. Günter Tenberg (stellv. Bezirksbundesmeister), Peter Schmidt (1. Brudermeister), Susanne Slonski und Heike Schmidt (Jungschützenmeisterinnen), Stephan Hoppe (2. Brudermeister)
Am vergangenen Sonntag fand in der Schießhalle das traditionelle Neujahrsbrezelschießen der Historischen Schützenbruderschaften von Hüls statt.
Trotz des schlechten Winterwetters war eine gute Beteiligung zu verzeichnen.
Die Durchführung des Schießens lag in den bewährten Händen der 2. Schießmeister Andreas Kimpfel und Michael Lubowitzki.
Nachdem der Brudermeister Peter Schmidt alle Anwesende begrüßt und ein frohes neues Jahr gewünscht hatte wurden durch die Schießmeister die diesjährigen Bestimmungen für das Neujahrsbrezelschießen bekanntgegeben.
Erstmals wurde auf die neuen elektronischen Disag-Anlagen geschossen und dies mit einer Spaßscheibe.
Hierfür wurde eine Glückscheibe mit Spielkarten und Würfel ausgesucht. Die zu erringenden Schußwerte lagen aber nicht nur im positiven Bereich, sondern beinhalteten auch negative Werte. Insgesamt waren 5 Wertungsschüsse abzugeben und als Gesamtwert eine Null zu erzielen wobei Fehlschüsse bestraft wurden.
Da dieser Wert letztendlich von etlichen Schützen erzielt wurde mussten die Sieger mittels eines Ausscheidungsschießens ebenfalls auf Spaßscheiben ermittelt werden.
Siegreich und über eine große Neujahrsbrezel konnten sich dann Peter Schmidt, Sebastian Slonski, Susanne Baumanns, Andrea Tenberg, Georg Jablonowski und Michael Lubowitzki freuen.
Das letztendlich glücklichste Händchen hatte Georg Jablonowski (Platz 1).
Auch alle anderen Teilnehmer, einschließlich einiger Anwesende welche nicht geschossen haben, konnten sich über leckere Neujährchen freuen.
So ging mit viel Spaß das diesjährige Neujahrsbrezelschießen nach einem weiteren gemütlichen Beisammensein zu Ende und Alle freuen sich auf das nächste Jahr, wenn es wieder heißt „Gut Schuss“.
v.L. Sebastian Slonski, Peter Schmidt, Susanne Baumanns, Andrea Tenberg, Georg Jablonowski, Michael Lubowitzki.
Der Freitagabend davor stand ganz im Zeichen des Nikolausschießens. Zusammen mit unseren Freunden, den Inrather Sportschützen, wurde um Zehntel gerungen. Am Ende war es Jürgen Kersten der die meisten Ringe erzielte. Dann folgten Piero Cassone und Andreas Kimpfel. Bei Glühwein und Plätzchen, selbst gemacht von den Damen aus Inrath, war es wieder ein schöner Abend.
Am darauffolgenden Sonntag lud die Historische Schützenbruderschaft Hüls Jung und Alt zur Nikolaus/Weihnachtsfeier. Peter Schmidt, 1. Brudermeister, begrüßte die Schützenfamilie, die sehr zahlreich erschienen war. Bei Kaffee und Kuchen, gestiftet von den Mitgliedern, stärkte man sich für das Erscheinen des hl. Nikolaus und des hl. Nikodemus sowie des Zarras. Peter Schmidt trug noch ein Gedicht vor und dann wurde kräftig gesungen. Dann wurde es ernst. Der hl. Nikolaus und sein Helfer, der hl. Nikodemus nebst den Zarras, trafen ein. Winkend, denn nach Aussage des Nikolaus ist das Geste des Winkens über die ganze Welt verteilt üblich. Natürlich gibt es verschiedene Arten des Winkens. Er demonstrierte einige davon. Dann wurde es doch Ernst. Die kleinen und größeren Kinder wurden aufgerufen. Hatte man in den 50 er noch einen großen Respekt für dem Nikolaus und einen noch größeren Bammel vor dem Zarras (der Schreiber dieser Zeilen kennt das noch vom eigenen Leib), so sind die kleinen und die etwas Größeren mit viel Selbstvertrauen ausgestattet und haben keinerlei Berührungsängste mehr. Manch einer bekam von ihm einen Tadel, aber er konnte auch gutes von ihnen Berichten. Auch konnte er sich das ein oder andere Gedicht oder einem kleinen Liedchen freuen. Alle konnten wieder auf ihren Platz gehen, aber mit einer großen Weihnachtstüte im Gepäck. Bei der Erwähnung, dass etliche Seiten des goldenen Buchs zugeklebt seien, es soll sich um die kleinen Sünden der Erwachsenen handeln, brannte spontaner Beifall auf. Nach der Verabschiedung des hl. Gespanns mit einem Lied und dem Wunsch uns alle im nächsten Jahr wieder zu sehen, entschwanden sie zu anderem Terminen.
Danach gab es eine kleine Tombola. Die Hauptpreise, zwei Riesen Weckmännern, gestiftet von Mitgliedern unserer Bruderschaft, waren natürlich die Hauptattraktionen. Aber mancher konnten sich über eine Weihnachtstüte oder einem kleinen Weckmann freuen. Brudermeister Peter Schmidt bedankte sich bei allen Anwesenden, aber insbesondere bei dem Auf- und Abbau Team und bei den Kuchenspendern. Er wünschte allen ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes und gesundes Jahr 2025.
Auch in diesem Jahr stellten sich am diesjährigen "Allerheiligen-Tag" drei Mitglieder unserer Bruderschaft, Klaus Claassen, Jakob Wimmers und Peter Schmidt mit Sammelbüchsen am Friedhof in Krefeld-Hüls auf und baten um eine Spende für die Arbeit des "Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.".
Bild: v.L. Klaus Claassen, Peter Schmidt, Jakob Wimmers
Viele der auch jüngeren Friedhofsbesucher kamen dem Wunsch nach und spendeten. Die gespendete Summe in diesem Jahr belief sich auf 663,22 Euro. So kam in den letzten Jahren die Summe von über 9600,- € zusammen. Allen, die ihren Teil dazu gegeben haben, sei herzlich gedankt.
1954 wurde der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. von der Bundesrepublik Deutschland mit der wichtigen Aufgabe betraut, die Gräber der deutschen Kriegstoten im Ausland zu erfassen, zu erhalten und zu pflegen. Neben den Anlagen des Ersten und Zweiten Weltkrieges befinden sich auch Denkmäler und Friedhöfe des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 und der Deutsch-Dänischen Kriege von 1848/51 und 1864 unter der Obhut des Volksbundes. Die riesigen Gräberfelder erinnern die Lebenden an die Vergangenheit und konfrontieren sie mit den Folgen von Krieg und Gewalt. Für uns Deutsche bedeutet es, dass unser Totengedenken mit Bezug zu den Weltkriegen eine Mahnung ist. Auf den großen und kleinen Gräberfeldern in aller Welt liegen Opas, Väter, Söhne und Brüder, gefallen in irrsinnigen Kriegen. Das darf nie mehr passieren. Die Toten-der vergangenen wie der aktuellen Kriege- zeigen uns, wie fragil der europäische Frieden ist und wie wichtig es ist, sich aktiv gemeinsam für den Frieden zu engagieren.
Für diese gewaltige Aufgabe, Pflege und Erhaltung der Kriegsgräber, werden Gelder benötigt. Die Historischen Schützen Hüls haben es sich zur Aufgabe gemacht ihren Teil dazu beizutragen, in dem sie am 1. November auf dem Hülser Friedhof die Bürger um eine Spende baten. Die obengenannten Mitglieder tun dies schon seit etlichen Jahren bei Wind und Wetter und sie lassen sich durch fast Garnichts von ihrem Dienst an der Gemeinschaft und hier insbesondere für den Volksbund abbringen.
Bild und Text: Hans Hessel
Bei den diesjährigen Bundesmeisterschaften gelang es Ulrich Völkel in der Schülerklasse (m) Luftgewehr freihand mit 279 Ringe den Titel eines Bundessiegers zu erringen. Mit diesem Erfolg krönte er für sich das Schießsportliche Jahr 2024. Nach dem er den Titel des Schülerprinzen 2024 erringen konnte, gewann er die Bezirksmeisterschaft bei den Schülern (m) LG Aufgelegt. Bei den Diözesanmeisterschaften erreichte er den dritten Rang, um dann die Bundesmeisterschaft zu gewinnen. Ulrich Völkel ist damit das erste Mitglied der Jungschützengruppe, der die Bundesmeisterschaft in einem Einzelwettbewerb gewinnen konnte. Er ist über das Lasergewehrschießen an den Schießsport herangeführt worden.
Susanne Slonski kam in der Disziplin Luftgewehr aufgelegt Altersklasse (w) mit erstklassigen 299 Ringe leider nur auf den 5. Platz. Acht Schützen hatten die Quallifikationsringzahlen in diesem Jahr erreicht und konnten dabei sein. Aber trotz zum Teil sehr guten Ergebnissen reichte es nicht für vordere Platzierungen.
Bild: v.L. Ulrich Völkel, Michael Keuthen 1. Schießmeister
Auch wir von den Historischen Schützenbruderschaften waren am vergangenen Sonntag mit einem Info-Stand und einem Lasergewehr-Stand auf dem diesjährigen Bottermaat vertreten. Morgens waren schon fleißige Hände dabei die Stände aufzubauen. War es gegen 12:30 Uhr noch relativ ruhig am Lasergewehr Stand, so wurde es danach richtig voll. Auch am Info-Stand knubbelte es sich, dann war es wieder überschaubar. OB Frank Meyer und der Bezirksvorsteher von Hüls, Thorsten Hansen, ließen es sich nicht nehmen, mit dem 1. Brudermeister Peter Schmidt, ein paar Worte zu wechseln. Alles im Allen war es wieder eine gute Präsentation unserer Bruderschaft in der Öffentlichkeit. Wenn dann noch die eine oder der andere zum Schnuppern in die Klaus-Lauterbach-Halle kommt und evtl. eine Mitgliedschaft dabei rauskommt, um so besser.