Bereits zum 25. Mal wurde der Klaus Lauterbach Pokal zwischen der Historische Schützenbruderschaften von Hüls 1464 – 1597 e.V. und dem Bürgerschützenverein Hüls ausgeschossen. Klaus Lauterbach, Namensgeber des Pokals und der Heimat beider Vereine, der Klaus Lauterbach Halle, war jahrelang Brudermeister der Historischen Schützen, Ehrenbrudermeister und Ehrenbezirksbundesmeister. Außerdem wurde er mit dem Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland geehrt. Der Pokal wird im jährlichen Wechsel zwischen den beiden Hülser Schützenvereinen ausgeschossen. In diesem Jahr war die Historische Schützenbruderschaft der Ausrichter. Haben sich auch die Einteilungen der Klassen im Laufe der Zeit geändert, so ist der Grundgedanke, nämlich der freundschaftliche Umgang mit dem anderen Schützenverein, immer noch geblieben.
Insgesamt gingen 31 Schützinnen und Schützen beider Vereine an den Start. Gegen 20:30 Uhr stand der Sieger fest. Die Historische Schützenbruderschaft sicherte sich mit 2488 Ringe zu 2330 Ringe den Pokal. In der Kategorie Freihand schossen Joachim Baumanns und Axel Heer mit der Luftpistole 177 bzw. 176 Ringe. Bei den Aufgelegt Schützen erreichten Ulla Matuschewski und Jürgen Kersten 198 Ringe, Sylvia Heer, Gert Bongaerts und Willi Matuschewski 197 Ringe, Silvia Dembowski und Hans Hessel kamen auf 196 Ringe, Georg Jablonowski auf 194, Friedhelm Kossack auf 190, Andreas Kimpfel schoss 188 und Elke Jablonowski 184 Ringe. Leider nicht in die Wertung kamen Klaus Claassen mit 184 Ringe, Jakob Wimmers mit 182 Ringe, Henk Jaspers und Hans Willi Maas mit 180 und Klaus Franzke mit 175 Ringe. Die an diesem Abend verantwortlichen Schießmeister Günter Tenberg und Gert Bongaerts konnten also den Klaus Lauterbach Pokal wieder in Empfang nehmen. Günter Tenberg las alle Ergebnisse vor und bedankte sich für die Teilnahme am Pokalschießen.
v.L. G. Tenberg, G. Bongaerts
Letzten Freitag wurde in der Klaus Lauterbach Halle die diesjährige Hülser Meisterschaft mit dem LG und der LP geschossen. Unsere Bruderschaft war diesmal der Ausrichter. Der 1. Schießmeister unserer Bruderschaft, Günter Tenberg, und Liselotte Schmidt, Schießleiterin des Bürgerschützenvereins Hüls hatten durch Aushang, E- Mail und Vereinskalender unsere Schützinnen und Schützen und die des BSV dazu eingeladen. Es wurden die Hülser Meister in vier Klassen ermittelt. Dazu kamen dann noch die Hülser Meister im Mixed. Unsere Bruderschaft konnte zweimal den Hülser Meister stellen und einmal den Meister im Mixedschiessen. Sieger in der Luftpistole offene Klasse wurde Joachim Baumanns mit 89 Ringe. Axel Heer kam mit 88 Ringe auf den zweiten Platz. Georg Jablonowski schoss 76 Ringe und wurde dritter. Hans Hessel kam auf 72 Ringe und dem vierten Platz.
Ralf Wolters gewann die Hülser Meisterschaft mit dem LG Aufgelegt Altersklasse mit 197 Ringe. Hans Hessel wurde in der LG Seniorenklasse zweiter. Ringgleich mit Gert Bongaerts, aber mit einem besseren Teiler. 36,0 zu 52,4 Teiler. Ulla Matuschewski schoss 196 Ringe, Willi Matuschewski 194, Georg Jablonowski 193, Friedhelm Kossack 189, Silvia Dembowski 187 Ringe. Sie belegten die Plätze 5 bis 9. Klaus Claassen kam auf 179 Ringe, Hans-Willi Maas auf 176 Ringe. Dies waren die Plätze 11 und 12.
Im Mixed wurde Gert Bongaerts an der Seite von Liselotte Schmidt Hülser Meister mit 199 Ringe. Auf dem zweiten Platz landete das rein Historische Duo Silvia Dembowski und Ralf Wolters mit 193 Ringe und 14 Zehnen. Den dritten Platz belegte wieder ein Paar aus beiden Vereine. Angelika Bendgens und Hans Hessel schossen ebenfalls 193 Ringe, hatten aber nur 13 Zehnen dafür einen Teiler von 39,9. Denn auf den vierten Platz landete Mit Ulla Matuschewski und Fritz Kadell wieder ein Team mit 193 Ringe. Sie hatten einen Teiler von 54,6 geschossen.
Günter Tenberg übernahm als Ausrichter die Siegerehrung und er machte es manchmal sehr spannend. Die drei Erstplatzierten wurden von ihm mit Plaketten ausgezeichnet. Zudem erhielt das Gewinnerteam einen Pokal. Man blieb noch etwas zusammen und freut sich schon auf den Klaus Lauterbach Pokal im Herbst. Dann sind die meisten Teilnehmer wieder dabei.
Unsere Teilnehmer v.L. H. Hessel, G. Jablonowski, G. Bongaerts, S. Dembowski, J. Baumanns, R. Wolters. Es fehlt hier A. Heer
Im Rahmen des diesjährigen Frühlingsfestes in Hüls luden die Historische Schützenbruderschaften von Hüls 1464-1597 e.V. zu einem Tag der offenen Tür in die Klaus Lauterbach Halle ein. Von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr konnten sich Interessierte Bürgerinnen und Bürger in der Schießhalle über den Schützenwesen informieren und einmal vor Ort ein paar Schuss mit dem Laser-oder dem Luftgewehr tätigen. Man konnte gegen einen geringen Obolus 5 Schuss auf einen Wertungsstreifen schießen oder 10 mal es mit dem Lasergewehr probieren. Die Besten drei mit dem Luftgewehr und mit dem Lasergewehr wurden im Anschluss mit je einem Pokal und einer Urkunde ausgezeichnet. Von der Möglichkeit sich zu informieren und auch mal Hautnah mit Schützinnen und Schützen aller Altersgruppierungen zu sprechen wurde reger Gebrauch gemacht. Aber auch das Angebot sich selber als Treffsicherer Schütze zu beweisen nahmen viele gern an. Allerdings hatten sich die Herren der Schöpfung etwas zurückgehalten, denn alle drei Pokale beim Luftgewehrschiessen gingen an die Damen. Auch die jungen hatten ihren Spaß an der Sache, gingen aber mit einem gewissen Ernst an das Lasergewehr. Auch hier war die Freude über einen Pokal und eine Urkunde groß.
Auch wenn dieses 1. Frühlingsfestpokalschießen für den ein oder anderen Schützenbruder die dritte Veranstaltung innerhalb von vier Tagen war, hatten sich alle spontan für die gute Sache als Aufsicht zur Verfügung gestellt.
Der diesjährige Bezirksschützentag mit Bezirkskönigs- und –prinzenschießen fand vergangenen Samstag in Willich statt. Nach der Begrüßung durch den Bezirksbrudermeister Mike Kunze begannen gegen 13.30 Uhr die Wettkämpfe um die einzelnen Königs-und Prinzenwürden. Uli Völkel, Bambiniprinz der Historischen Schützenbruderschaft, gelang mit der Armbrust der entscheidende Treffer und ist damit der erste Bambiniprinz des Bezirksverband Krefeld-Willich-Meerbusch überhaupt. Die anderen Teilnehmer der Bruderschaft, König Stephan Hoppe und Schülerprinzessin Nele Hoppe, hatten dagegen nicht das glückliche Händchen und mussten Schützinnen und Schützen anderer Bruderschaften den Vortritt lassen. Zwischen den einzelnen Schießen wurden die Sieger der Bezirksmeisterschaften 2019 mit Urkunden und Pokalen geehrt. Hier hielten sich die Hülser schadlos und konnten eine Menge Pokale und Urkunden mit nach Hause nehmen.
Gegen Ende des Bezirksschützentages gab es aus Hülser Sicht den Höhepunkt der Veranstaltung. Klaus Claassen wurde vom Bezirksverband als Schütze des Jahres 2019 geehrt. Diese Ehrung bekam er für seine Ehrenamtlichen Tätigkeiten außerhalb des Schützenwesens. Er bekleidete unteranderem die Posten des 1. und des 2. Vorsitzenden des Männergesangsverein Hüls „Männ“ in den Jahren 1975 bis 2009, ist seit 45 Jahren fester Bestandteil der Hülser KAB, macht mit anderen Mitgliedern der Bruderschaft Aufsicht in der Pfarrkirche St. Cyriakus, ist für die Kollekte im Gottesdienst zu ständig, ist seit 1992 Mitglied im Kirchenchor von St. Anna in Krefeld-Inrath und führt die Sammlung für den Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V. (VDK) auf dem Friedhof in Hüls zusammen mit anderen Schützen durch. Klaus Claassen und seine Ehefrau Monika, mit der er im vergangenen Jahr das Fest der Goldhochzeit feiern konnte, sind seit 2002 Mitglieder der Historischen Schützenbruderschaften von Hüls 1464-1597 e. V und waren in der Amtszeit von König Jakob Wimmers (2011-2013) ein Ministerpaar. Seit mehreren Jahren ist Monika Claassen auf den Rollstuhl angewiesen und er bemüht sich sehr darum ihr das Leben so angenehm wie möglich zu machen. Er stellt sich auch für die Krankenbesuche innerhalb der Bruderschaft zu Verfügung, also mit anderen Worten, ein Mann der Tat der sofort mit anpackt, wenn Hilfe benötigt wird. Sichtlich gerührt nahm er die Ehrung entgegen, von der er rein Garnichts wusste, und musste danach wahrscheinlich hunderte Hände schütteln. Aber auch das erledigte er mit Bravour.
v.L. Mike Kunze, Klaus Claassen
Beim traditionellen Ostereierschiessen am Ostermontag traf sich die Schützenfamilie in der Klaus Lauterbach Halle. Jungschützen, Schützenschwestern und Schützenbrüder, also Jung und Alt, mussten in diesem Jahr ihre Treffsicherheit unter Beweis stellen. Es galt einen Teiler von 737 zu erreichen. Er durfte allerdings nicht unterboten werden. Vor der Verteilung der Eier und Präsente wünschte der 1. Brudermeister Peter Schmidt den Anwesenden noch ein schönes Osterfest und übergab zur Siegerehrung an den 1. Schießmeister Günter Tenberg. Auch er wünschte noch einen schönen Ostermontag und bedankte sich einmal beim Organisator des Schießens, Andreas Kimpfel, und bei der Schützenfamilie für ihr sehr zahlreiches Erscheinen. Dann kam es zu Verteilung der Ostereier. Da drei Anwesende nicht ihr Glück versuchen konnten, bekamen sie trotzdem zwei bunte Eier. Erst wurde der Bambini bedacht, der wieder einmal mit dem Lasergewehr geschossen hatte. Hier hatte Jason Matuschewski fast einen achter Schnitt geschossen. Für ihn gab sechs bunte Eier. Danach gab es für die Teilnehmer die mit einem großen Gewehr schießen durften, gestaffelt nach der Teilerhöhe, von sechs Eiern bis zu zehn plus Gänseeier. Sie wurden unter vielem Lachern und Bemerkungen an die vorgelesenen Gewinner verteilt. Nur die ersten drei bekamen zusätzlich ein großes Schokoei für den dritten Platz, dies war Friedhelm Kossack, eine Flasche Eierlikör für den zweiten Platz, Klaus Franzke, und für den Gewinner bzw. Gewinnerin, Silvia Dembowski, ein Osterlamm aus Rührteig. Die Gänseeier wurden, wie in den letzten Jahren auch, von der Familie Sand gestiftet.
v.L. Klaus Franzke, Silvia Dembowski, Friedhelm Kossack