Es hat nicht sollen sein. Beim diesjährigen Bezirkskönigs-und Prinzenschiessen des Bezirksverbands Krefeld-Willich-Meerbusch in Neersen gewann nicht der König der Historischen Schützenbruderschaft Hüls, Stephan Hoppe, sondern der vor im schießende König aus Clörath-Vennheide, Mike Kunze. Aber von vorn. Vergangenen Samstag fuhren der amtierende König, Stephan Hoppe, der Jugendprinz Leon Kreutzer und der Schülerprinz Paul Eric Meyn sowie eine Delegation der Hülser Schützenfamilie nach Neersen. Nach der Frontabnahme durch den scheidenden Bezirkskönig Uwe Kleckers aus Inrath, den Diözesankönig der Diözese Aachen, Stefan Doncks aus Stolberg und dem Bezirksvorstand nebst Ehrengästen, gab es eine Einlage der Fahnenschwenkergruppe aus Ossum-Bösinghoven. Dann wurde es zum ersten Mal ernst. Der Bezirksschülerprinz wurde mit dem Luftgewehr ausgeschossen. Nach 193 Schuss fiel der Vogel, aber leider nicht bei Paul-Eric Meyn. Genauso erging es Leon Kreutzer. Nur war es diesmal ein Kleinkalibergewehr, welches die Jugendprinzen zu bedienen hatten. 119 Schuss hielt der Vogel stand, mit dem 120 Schuss fiel er. Und der Prinz kam aus Niederheide, nicht aus Hüls. Vor dem Höhepunkt, dem Bezirkskönigsvogelschießen, gab es die Siegerehrungen für die Erstplatzierten des diesjährigen Bezirksschiessen. Die Teilnehmer aus Hüls konnten wieder mal etliche Pokale und Urkunden entgegennehmen. Dann wurde die Reihenfolge der Schützenkönige ausgelost. Jeder einzelne König stellte sich dann kurz vor, sechs an der Zahl. Mit dem 159 Schuss war dann Mike Kunze neuer Bezirkskönig und wird den Bezirksverband im September beim Bundeskönigsschiessen in Xanten vertreten. Nach einem kurzen Marsch zum Neersener Schloss wurde Mike Kunze durch den Diözesankönig, Stefan Doncks und dem st. Bezirksbundesmeister, Günter Tenberg aus Hüls, die Bezirkskönigskette überreicht. Außerdem wurde Hans-Joachim Hofer, 1. Brudermeister der St. Seb. Schützengesellschaft 1652 e.V. Krefeld-Oppum, als Schütze des Jahres von Bezirksbundesmeister Mike Kunze geehrt.
Am Gewehr: König Stephan Hoppe, ganz rechts: Mike Kunze, neuer Bezirkskönig
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Beim traditionellen Ostereierschiessen am Ostermontag traf sich die Schützenfamilie in der Klaus Lauterbach Halle. Jungschützen, Schützenschwestern und Schützenbrüder, und auch die etwas älteren Herrschaften mussten in diesem Jahr auf Glücksscheiben schießen. Darauf abgebildet, wie soll es auch anders sein, ein Osterhase und 15 bunte Eier. Diese waren mit Nummern versehen, die man, der Größe der Eier entsprechend treffen sollte. 5 Schuss mussten nun auf diese Scheibe abgegeben werden. Traf man unglückseliger weise den Hasen, so gab es schon einen heftigen Punktabzug. Des Weiteren schoss man 5 Schuss auf einen verschlossen und undurchsichtigen Briefumschlag, in der ein Zettel mit weiteren Zahlen sich befand. Allerdings waren manche Zahlen mit Minuszeichen versehen, so dass es auch hier zu Punktabzug kommen konnte. Beides wurde zusammengezogen und ergab dann das Ergebnis. Vor der Verteilung der Eier und Präsente wünschte der 1. Brudermeister Peter Schmidt den Anwesenden noch ein schönes Osterfest und übergab zur Siegerehrung an den 1. Schießmeister Günter Tenberg. Auch er wünschte noch einen schönen Ostermontag und bedankte sich einmal beim Organisator des Schießens, Andreas Kimpfel, und bei der Schützenfamilie für ihr sehr zahlreiches Erscheinen. Dann kam es zu Verteilung der Ostereier. Da fünf Anwesende nicht ihr Glück versuchen konnten, bekamen sie trotzdem ein buntes Ei. Erst wurden die Bambinis bedacht, die wieder einmal mit dem Lasergewehr geschossen haben. Für sie gab es einen Schokohasen und ein buntes Ei. Danach gab es, gestaffelt nach der Punktzahl von zwei Eiern bis zu sieben plus Gänse Eiern. Sie wurden unter vielem Lachern und Bemerkungen an die vorgelesenen Gewinner verteilt. Nur die ersten drei bekamen 10 Hühnereier, ein Gänse Ei und zusätzlich noch ein österliches Geschenk. Die Gänse Eier wurden, wie in den letzten Jahren auch, von der Familie Sand gestiftet. Für den dritten, Kai Kimpfel, gab es einen großen Schokohasen, für die zweite, Ulla Matuschewski, eine Flasche Eierlikör und für den Sieger mit den meisten Punkten, Hans-Christian Tenberg, gab es ein Osterlamm aus Rührteig. Nach dem Bingoabend vergangener Woche, war es wieder ein schönes Schützenfamilienfest.
v.L. Ulla Matuschewski, Hans-Christian Tenberg, Kai Kimpfel
Fünf Monate mussten die Mitglieder der Historischen Schützenbruderschaft warten. Am vergangenen Freitagabend war es dann endlich soweit. Bingo war wieder angesagt. Und fast vierzig Spielwütige hatten sich, mit Kugelschreibern bewaffnet, an den Tischen niedergelassen. Nach den Begrüßungen und der Erklärung der Spielregeln ging es dann los. Es wurden munter die Bingokarten gekauft und schon rollte die erste Kugel aus der Trommel. Insgesamt wurden sechs Runden gespielt. Davon war dann die dritte eine Jux Runde. Zu gewinnen gab es dabei ein Satz Batterien, Sahnesteif und ein Stück Seife. Alles schön inszeniert und in Szene gesetzt von Michael Lubowitzki und Andreas Kimpfel. Nur gab es ein (kein?) kleines Problem. Die Zahl 72 wollte partout nicht gezogen werden. Nach vier Runden dann ein Aufschrei aus fast tausend Kehlen (so hörte es sich fast an). Sie kam, die 72. Und alle waren beruhigt. Es wurde noch ein sehr geselliger Abend und man wartet schon auf den nächsten Bingoabend. Aber er wird kommen, SICHER DATT.
Der Mann an der Trommel: Dieter Eicker in mitten von Biergärten
Am vergangenen Samstag lud die Königin der Bruderschaft Silke Hoppe und ihre Ministerrinnen, die Damen der Bruderschaft und das Königshaus des befreundeten Bürgerschützenvereins Hüls, zum Königinnenkaffee in die Klaus Lauterbach Halle ein.
Bei selbstgebackenem Kuchen, vom Königshaus und von Schützenschwestern gestiftet und von den „Mundschenken“, König Stephan Hoppe, den Ministern Jochem Kossack und Christoph Konen und vom Königsoffizier Michael Lubowitzki sowie den Helfern Peter Schmidt und Günter Tenberg, immerhin der 1. Brudermeister und der 1. Schießmeister, bedient, wurde es ein schöner Nachmittag. Gegen 19:00 Uhr trudelten dann die Schützenbrüder ein, um sich, als Ausgleich für den entgangenen Kuchen, an einem leckerem warmen Buffet zu stärken. Ein Höhepunkt folgte nach dem Essen. Die Tanzgruppe Deja Vu vom HSV begeisterte mit ihrer Darbietung ihr Publikum so sehr, dass man nach Zugaben förmlich schrie. Und sie kam dann auch. Aber alles hat mal ein Ende, und so wurde die Truppe wurde mit großem Applaus verabschiedet. Danach war dann Handverlesende Musik von Joachim Baumanns und Michael Lubowitzki angesagt und das Tanzbein wurde noch Stunden lang geschwungen. Man kann sagen, ein gelungener Abend war´s der bis zum frühen Morgen ging.
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Etliche Mitglieder der Historischen Schützenbruderschaft Hüls beteiligten sich auch in diesem Jahr an der Aktion Saubere Stadt. Unter der Führung der Jungschützenmeister Sebastian Slonski und Jochem Kossack halfen sechs Schüler und Jungschützen nebst Bambini Schütze Max Slonski. Unterstützung fanden sie in Stefan Hoppe, der einen Radlader und einen Anhänger zu Verfügung stellte. Diesmal galt es den Langendyk, den Steegerdyk und den Vobis vom Unrat zu befreien. Alle waren erstaunt, wieviel Müll und auch Schutt sich wieder in einem Jahr im Hülser Bruch angesammelt hatte. Als ob man für diese Aktion extra noch schnell etwas entsorgen musste. Obwohl nach Aussage aller Beteiligten es in diesem Jahr doch etwas weniger Müll aufzuladen galt, ist jeder noch so kleinste Müll schon zu viel. Wir Hülser sollten dankbar dafür sein, dass wir mit dem Hülser Bruch eine Grüne Zone direkt vor unserer Haustür haben.
Die Fußgruppe der Historischen Schützenbruderschaft errang beim diesjährigen Karnevalszug in Hüls in der Kategorie „Fußgruppen“ den 1. Platz. Überreicht wurde die Urkunde im Rahmen der Siegerehrung durch den Vorsitzenden Frank Latsch und Zugleiter Herbert Rouß vom Komitee Karnevalszug Hüls 1979 e.V. im Hotel Klings an die Teilnehmer Andreas Kimpfel (gleichzeitig Festzugorganisator unserer Bruderschaft), Dieter Schmitz, Sebastian Slonski und Friedhelm Kossack.
v.L. F. Kossack, H. Rouß, A. Kimpfel, F. Latsch, S. Slonski, D. Schmitz
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