Am Sonntagmorgen um 7 Uhr trafen sich die Mitglieder der Historischen Schützenbruderschaften von Hüls zu ihrem diesjährigen Ausflug. Es ging an den Rurstausee und zur Greifvogelstation und Wildfreigehege Hellenthal in der Eifel. Alle wurden für das frühe Aufstehen mit einem tollen Sonnenaufgang belohnt. Start der Tour war pünktlich um 7:30 Uhr. Es war ein herrliches Wetter mit einem strahlend blauen Himmel. Auch die Temperaturen spielten mit, es war nicht zu warm und nicht zu kalt. Gegen 9:20 Uhr kamen wir am Rursee an. Erwartungsfroh gingen alle um 10:00 Uhr an Bord des Motorschiffs „Aachen“ Bei warmen und kühlen Getränken ließen wir es uns gut gehen. Die Damen stellten fest, dass der Brudermeister zum Kaffee holen gut gebraucht werden konnte. Gegen 12 Uhr war die Rundfahrt beendet und der Bus brachte uns sicher und pünktlich an unser nächstes Ziel in Hellenthal. Dort wurde uns ein reichhaltiges Essen serviert, welches während der Busfahrt vorbestellt worden war. Nach dem Essen hatte jeder Zeit zur freien Verfügung. Sei es zur Flugvorführung der Greifvögel, die besonders bei den Adlern sehr beeindruckend war, wenn sie sich aus großer Höhe auf ein Futterziel stürzten. Es mussten oft die Köpfe eingezogen werden, weil die Greifvögel so dicht über die Besucher schwebten, oder sie nutzten die Zeit zu einer Fahrt mit dem Adlerexpress, der sie durch den Park fuhr oder dem Besuch des Spielplatzes denn auch sieben Kinder waren mit von der Partie. Einige Teilnehmer nahmen sich auch die Zeit um Kaffee und Kuchen zu genießen oder das eine oder andere kühle Getränk. Um 17 Uhr traf man sich wieder am Bus zur Heimfahrt. Gegen 19:15 Uhr war wir wieder in Hüls. Alle waren sich einig, dass es ein wunderschöner Tag war mit einem sehr gut organisierten Ablauf und einem großen Dank an die Organisatoren.
Am Samstag 7.7.2018 machten sich einige Schützenbrüder der Historischen Schützenbruderschaften von Hüls 1464-1597 e.V. an die Arbeit und reinigten das Kriegerdenkmal für die Soldaten des ersten Weltkrieges auf der Insel im Königspark. Nach Rücksprache mit Bezirksvorsteher Herrn Butzen und dem Grünflächenamt Herrn Hübertz konnten wir das Projekt nach einer Ortsbesichtigung in Angriff nehmen. Aus dem Denkmal wuchsen schon Bäume und es machte einen verwahrlosten Eindruck. Von morgens 10 Uhr bis ca. 15 Uhr waren die Schützen damit beschäftigt den Grünbelag und Unkraut auf dem Denkmal zu entfernen und lose Bretter an den Bänken zu befestigen. Ebenso wurden die Sträucher um das Denkmal wieder in Form gebracht. Einige Arbeiten wie das Mähen der Rasenfläche und das Entfernen des Baumes im Denkmal wurden schon im Vorfeld vom Grünflächenamt erledigt
Geräte für die Arbeiten wurden von der Fa. Gartenbau Hoppe freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Jetzt erstrahlt das Denkmal in neuem Glanz.
Weiterlesen: Denkmal für die Opfer des 1. Weltkriegs wurde durch Hist. Schützen gereinigt.
Die diesjährige Pokalrunde der LG-Aufgelegt Mannschaften 1. und 2. Bezirksklasse fand diesmal in Voesch statt. Gewann die 2. Mannschaft aus Hüls die Rundenwettkämpfe, so konnte diesmal die 1. Mannschaft den Spieß umdrehen. Sie gewannen den Pokal in der 1. Bezirksklasse mit einem Ergebnis von 875 Ringen. Dies waren 10,50 Ringe unter dem Schnitt der Rundenwettkämpfe von 885,50 Ringe. Die 2. Mannschaft schoss ebenfalls 875 Ringe, hatten aber ein Minus von 11,83 Ringe gegen über dem Schnitt von 886,83 Ringe. Das höchste Ergebnis der 1. Bezirksklasse an dem Abend schoss Jürgen Kersten mit 298 Ringe.
In der 2. Bezirksklasse konnte die 3. Mannschaft den Pokal erwartungsgemäß nicht verteidigen. Sie landete auf dem 5. Platz mit einem Minus von 38,42 Ringe gegen über dem Schnitt von 876,42 Ringe. Die Mannschaft kam auf 838 Ringe. Die 4. Mannschaft landete auf dem 4. Platz. Bei den Rundenwettkämpfen kam die Mannschaft auf einen Schnitt von 858,58 Ringe. Nun waren es 821 Ringe, gleich einem Minus von 37,58 Ringe. Das höchste Ergebnis der 2. Bezirksklasse erreichte Hans Hessel mit 296 Ringe.
Beim Pokalschießen der Schüler und Jugend in Benrad waren leider nur zwei Starter unserer Bruderschaft am Start. Nele Hoppe belegte bei den Schülern Luftgewehr Aufgelegt mit 104 Ringe den 6. Platz. Besser machte sie es beim freistehend schießen. Mit 45 Ringe belegte sie den 2. Platz. Maurice Wimmers gewann das Pokalschießen in der Jugendklasse freistehend mit 124 Ringe.
Es hat nicht sollen sein. Beim diesjährigen Bezirkskönigs-und Prinzenschiessen des Bezirksverbands Krefeld-Willich-Meerbusch in Neersen gewann nicht der König der Historischen Schützenbruderschaft Hüls, Stephan Hoppe, sondern der vor im schießende König aus Clörath-Vennheide, Mike Kunze. Aber von vorn. Vergangenen Samstag fuhren der amtierende König, Stephan Hoppe, der Jugendprinz Leon Kreutzer und der Schülerprinz Paul Eric Meyn sowie eine Delegation der Hülser Schützenfamilie nach Neersen. Nach der Frontabnahme durch den scheidenden Bezirkskönig Uwe Kleckers aus Inrath, den Diözesankönig der Diözese Aachen, Stefan Doncks aus Stolberg und dem Bezirksvorstand nebst Ehrengästen, gab es eine Einlage der Fahnenschwenkergruppe aus Ossum-Bösinghoven. Dann wurde es zum ersten Mal ernst. Der Bezirksschülerprinz wurde mit dem Luftgewehr ausgeschossen. Nach 193 Schuss fiel der Vogel, aber leider nicht bei Paul-Eric Meyn. Genauso erging es Leon Kreutzer. Nur war es diesmal ein Kleinkalibergewehr, welches die Jugendprinzen zu bedienen hatten. 119 Schuss hielt der Vogel stand, mit dem 120 Schuss fiel er. Und der Prinz kam aus Niederheide, nicht aus Hüls. Vor dem Höhepunkt, dem Bezirkskönigsvogelschießen, gab es die Siegerehrungen für die Erstplatzierten des diesjährigen Bezirksschiessen. Die Teilnehmer aus Hüls konnten wieder mal etliche Pokale und Urkunden entgegennehmen. Dann wurde die Reihenfolge der Schützenkönige ausgelost. Jeder einzelne König stellte sich dann kurz vor, sechs an der Zahl. Mit dem 159 Schuss war dann Mike Kunze neuer Bezirkskönig und wird den Bezirksverband im September beim Bundeskönigsschiessen in Xanten vertreten. Nach einem kurzen Marsch zum Neersener Schloss wurde Mike Kunze durch den Diözesankönig, Stefan Doncks und dem st. Bezirksbundesmeister, Günter Tenberg aus Hüls, die Bezirkskönigskette überreicht. Außerdem wurde Hans-Joachim Hofer, 1. Brudermeister der St. Seb. Schützengesellschaft 1652 e.V. Krefeld-Oppum, als Schütze des Jahres von Bezirksbundesmeister Mike Kunze geehrt.
Am Gewehr: König Stephan Hoppe, ganz rechts: Mike Kunze, neuer Bezirkskönig
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Beim traditionellen Ostereierschiessen am Ostermontag traf sich die Schützenfamilie in der Klaus Lauterbach Halle. Jungschützen, Schützenschwestern und Schützenbrüder, und auch die etwas älteren Herrschaften mussten in diesem Jahr auf Glücksscheiben schießen. Darauf abgebildet, wie soll es auch anders sein, ein Osterhase und 15 bunte Eier. Diese waren mit Nummern versehen, die man, der Größe der Eier entsprechend treffen sollte. 5 Schuss mussten nun auf diese Scheibe abgegeben werden. Traf man unglückseliger weise den Hasen, so gab es schon einen heftigen Punktabzug. Des Weiteren schoss man 5 Schuss auf einen verschlossen und undurchsichtigen Briefumschlag, in der ein Zettel mit weiteren Zahlen sich befand. Allerdings waren manche Zahlen mit Minuszeichen versehen, so dass es auch hier zu Punktabzug kommen konnte. Beides wurde zusammengezogen und ergab dann das Ergebnis. Vor der Verteilung der Eier und Präsente wünschte der 1. Brudermeister Peter Schmidt den Anwesenden noch ein schönes Osterfest und übergab zur Siegerehrung an den 1. Schießmeister Günter Tenberg. Auch er wünschte noch einen schönen Ostermontag und bedankte sich einmal beim Organisator des Schießens, Andreas Kimpfel, und bei der Schützenfamilie für ihr sehr zahlreiches Erscheinen. Dann kam es zu Verteilung der Ostereier. Da fünf Anwesende nicht ihr Glück versuchen konnten, bekamen sie trotzdem ein buntes Ei. Erst wurden die Bambinis bedacht, die wieder einmal mit dem Lasergewehr geschossen haben. Für sie gab es einen Schokohasen und ein buntes Ei. Danach gab es, gestaffelt nach der Punktzahl von zwei Eiern bis zu sieben plus Gänse Eiern. Sie wurden unter vielem Lachern und Bemerkungen an die vorgelesenen Gewinner verteilt. Nur die ersten drei bekamen 10 Hühnereier, ein Gänse Ei und zusätzlich noch ein österliches Geschenk. Die Gänse Eier wurden, wie in den letzten Jahren auch, von der Familie Sand gestiftet. Für den dritten, Kai Kimpfel, gab es einen großen Schokohasen, für die zweite, Ulla Matuschewski, eine Flasche Eierlikör und für den Sieger mit den meisten Punkten, Hans-Christian Tenberg, gab es ein Osterlamm aus Rührteig. Nach dem Bingoabend vergangener Woche, war es wieder ein schönes Schützenfamilienfest.
v.L. Ulla Matuschewski, Hans-Christian Tenberg, Kai Kimpfel